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#LR16: Die Spielregeln

Da habe ich mir ja etwas Schönes eingebrockt. Die Kommentare waren sehr eindeutig, mein „Bastelprojekt 2016“ wird also ein Live-Redesign dieses Blogs. (Daher auch schon mal das praktische Hashtag #LR16.)

Das war bisher bestenfalls eine halbgare Idee in meinem Kopf, weil ich das schon mal bei anderen Webdesign-Blogs gesehen hatte – also muss ich mir jetzt wohl mal überlegen, wie das wohl ablaufen könnte.

Was heißt überhaupt „Live-Redesign“?

Relativ einfach: Ich werde ein neues Theme für dieses Blog (es läuft mit Serendipity) entwickeln und dabei regelmäßig Zwischenstände deployen und in Form von Blogartikeln dokumentieren. Ich benutze also quasi mein Live-Blog als Entwicklungs- und Test-Blog, auch wenn es dabei 75% der Zeit bestenfalls halbfertig aussehen wird.

What could possibly go wrong?

Wie mache ich das technisch?

Damit alles schön nachvollziehbar bleibt, werde ich den Quelltext in einem (noch anzulegenden) GitHub-Repository ablegen. Das hat nicht nur den Vorteil, dass jeder Arbeitsschritt per Versionverwaltung dokumentiert wird, ich kann auch ganz einfach einen Bezug zwischen Arbeitsphasen (wenn man so will: „Sprints“) und dazugehörigen Blogartikeln herstellen – über git-Tags.

(Wenn ich mir ganz viel Mühe machen wollte, könnte ich sogar für jeden nötigen Arbeitsschritt ein GitHub-Issue anlegen und diese Milestones zuweisen, aber das scheint mir für so ein spaßiges Bastelprojekt etwas over the top …)

So können auch andere Nutzer das Theme forken und im Prinzip sogar Pull Requests schicken. Vorwarnung allerdings: Ich werde auf Basis meiner Projektvorlage arbeiten; das heißt, das CSS wird mit Sass geschrieben und der ganze Kram wird mit einem Grunt-Build-Script fertig für’s Deployment gemacht. (Auch wenn das deutlich weniger komplex ausfallen wird als in anderen Projekten.)

Was für ein Theme wird das?

Das weiß ich optisch selbst noch nicht so richtig. :) Ich weiß ein paar Eckdaten, die schon aus technischen Gründen sein müssen, und ein paar Standards, nach denen ich mich eigentlich immer richte, egal in welchem Projekt. Mal lose aufgezählt:

Und das wird dann hier im Blog alles ausdiskutiert?

Naja, sagen wir so – es bleibt ja trotz allem in erster Linie ein Theme für mein Blog, Auch wenn es öffentlich entwickelt wird und jeder sich daraus ein eigenes Theme forken kann. Jede/r darf gerne in den Kommentaren zu #LR16-Artikeln Dinge fragen, vorschlagen oder (konstruktiv) kritisieren, aber am Ende entscheide ich schon, wie es gemacht wird.

(Ich kann mir durchaus vorstellen, Dinge zu implementieren, um mal zu zeigen bzw. zu erforschen, ob und wie das in Serendipity geht – wenn es zum Rest passt.)

Wann geht’s los, wann wird es wohl fertig sein und vor allem: kann man schon mal was sehen?

Das alles wird davon abhängen, wie ich ansonsten eingespannt bin und Zeit für #LR16 übrig habe. Daher wird das, was tatsächlich live geht, auch immer in irgendeiner Form „abgeschlossen“ sein, damit man an der Stelle der Entwicklung quasi einen Wasserstand abgeben kann.

Wie lange es dauern wird, kann ich folglich auch noch nicht abschätzen, da ich noch nicht genau weiß, wie das Endergebnis aussehen soll (vermutlich aber gar nicht sooo anders als im Moment) – ich habe schon komplette Serendipity-Themes an zwei Tagen fertig gestellt, es könnte aber auch sein, dass es zu #LR17 wird. Und da ich komplett „im Browser“ (und im Kopf) gestalten werde, kann man natürlich auch noch nichts sehen.

Ich hoffe, dass ich noch im Januar im ersten Schritt eine komplette Rohfassung deployen kann. Das wird wohl ein Theme komplett ohne Layout sein, quasi „CSS Naked Day plus X“.

Vorschläge, Fragen, Wünsche?