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Rezension: Stunning CSS3

Stunning CSS3 von Zoe Mickley Gillenwater versucht etwas, das mit Büchern eigentlich nicht zu leisten ist: Die jüngsten Neuerungen im Bereich CSS anhand von Beispielprojekten praktisch zu erklären. Normalerweise wäre so ein Buch bei Erscheinen bereits veraltet, doch in diesem Fall kommen der Autorin die modularisierte Entwicklung von CSS3 und die schrittweise Unterstützung durch moderne Webbrowser entgegen – viele der sehr modernen Beispiele im Buch (das übrigens nur in Englisch erhältlich ist) funktionieren tatsächlich heute schon weitestgehend – in modernen Browsern zumindest.

Das Buch arbeitet (geordnet nach sinnvoll gewähltem Schwierigkeitsgrad und Zusammenhang) runde Ecken, Gradienten und Schatten, Tranformationen, Hintergrundgrafiken, Webfonts, Selektoren, Pseudo-Klassen, Media-Queries und schließlich Spalten und das Flexible Box Model durch, stets verständlich am Beispiel erklärt und inklusive Workarounds (über die man streiten könnte), Browser-Unterstützung, Zusammenfassung und weiterführenden Links.

Stunning CSS3 ist keine CSS3-Referenz, auch keine Einführung für CSS-Novizen. Als „Was geht heute schon?“-Führer durch den CSS3-Dschungel ist es konzeptionell bedingt (es hat 175 größere Seiten mehr) ausführlicher als CSS3 for Web Designers von Dan Cederholm aus der A Book Apart-Reihe. Die Einführung ist für meinen Geschmack etwas langatmig und trocken, der Praxisteil bedingt durch relativ viele Marginalien etwas unstrukturiert – ansonsten aber ein gelungenes Werk über zeitgemäße, frische CSS-Techniken.